Ein eigenes Spielzimmer für die Enkelkinder – Tipps für die Gestaltung

Ein eigenes Spielzimmer für die Enkelkinder - Tipps für die Gestaltung

Ein eigenes Spielzimmer für die Enkelkinder – Tipps für die Gestaltung

Ob zur Ferienzeit, übers Wochenende oder auch nur stundenweise – der Besuch der Enkelkinder bedeutet für Großeltern üblicherweise Freude und Abwechslung, ist jedoch auch mit einer Menge Trubel verbunden. Besonders bei häufigen oder längeren Aufenthalten sollte die Unterbringung der Kinder gut vorbereitet werden.
Den Enkeln muss ausreichend Unterhaltung geboten werden, sie benötigen Platz zum Spielen, aber ebenso wichtig ist ein Rückzugsort für kleinere Pausen zwischendurch und gegebenenfalls für die Nachtruhe. Es ist daher ratsam, einen Bereich speziell für die Enkelkinder herzurichten, der jederzeit von den kleinen Gästen genutzt werden kann.
Wie lässt sich eine derartige Spiel- und Ruhezone für die Enkel ansprechend, kindgerecht und zweckmäßig gestalten?

Der nachfolgende Text vermittelt nützliche Ideen und Anregungen für ein Enkelzimmer bei Oma und Opa.

Spielzimmer oder Spielecke?

Die Wahl eines geeigneten Plätzchens für den Spielbereich hängt selbstverständlich in erster Linie von den Wohnverhältnissen ab. Steht ein kompletter Raum zur Verfügung, so bietet es sich an, ein eigenes Spielzimmer für die Enkelkinder einzuplanen. Leben die Großeltern eher beengt, lässt sich ein Teil eines Raumes, zum Beispiel des Wohnzimmers, für den Kinderbesuch reservieren. Denn bereits eine Spielecke sorgt für leuchtende Kinderaugen und trägt dazu bei, dass sich kleine und große Menschen nicht ins Gehege kommen.
Sofern umsetzbar, sollte jedoch ein separates Zimmer bereitgestellt werden – vor allem, wenn die Enkelkinder regelmäßig und über einen längeren Zeitraum im Haus der Großeltern übernachten. Dies hilft, Ordnung zu halten und ermöglicht Auszeiten sowohl für die Kinder als auch für Oma und Opa.

Ein Spielzimmer für die Enkelkinder – Tipps zur Einrichtung

Je nach Alter und Charakter der Kinder kann die Gestaltung eines Zimmers stark variieren. Die individuellen Interessen und Vorlieben sollten so gut wie möglich Berücksichtigung finden.
Da sich die Anforderungen an eine Unterkunft für Babys, Kleinkinder und Teenager natürlich erheblich unterscheiden, ist grundsätzlich ein leicht zu veränderndes und anpassbares Design zu empfehlen, so dass das Kinderzimmer „mitwächst“ und den sich wandelnden Ansprüchen des größer werdenden Besuchs weiterhin gerecht wird.

Von Vorteil ist daher eine neutrale Gestaltung des Hintergrunds sowie der unbeweglichen oder nur schwer auszutauschenden Elemente (Wände, feste Bodenbeläge etc.) und eine anschließende individuelle Ergänzung durch unkompliziert auswechselbare Komponenten.

Wandgestaltung und Farbwahl

Da dunkle Farben den Raum verkleinern und die Stimmung vor allem bei fehlendem Tageslicht negativ beeinflussen können, sollte für das Spielzimmer eine eher helle Wandfarbe verwendet werden.
Aufgrund ihrer freundlichen und neutralen Wirkung eignen sich helle Farben gut als Hintergrund für verschiedene Dekorationen. Farbliche Akzente können beispielsweise durch Wandaufkleber, Bilder oder Textilien einfach und flexibel gesetzt werden.

Individualisierung durch auswechselbare Dekorationen und Ordnungssysteme

Sämtliche Dekorationselemente sollten Großeltern so wählen, dass sie dem Entwicklungsstand des Kindes angepasst und ohne viel Aufwand ausgetauscht werden können. Zum Beispiel sind kleine Teppiche, Hängedekorationen, Poster, Vorhänge o.ä. ideal, um dem Raum eine persönliche Note zu verleihen.
Als unentbehrlich erweist sich auch die Schaffung von Stauraum. Boxen zur Spielzeugaufbewahrung bieten Platz für Kuscheltiere, Fahrzeuge, Figuren und viele andere Kleinteile. Sie sind in ganz unterschiedlichen Varianten erhältlich und ermöglichen es Kindern jeden Alters, selbständig aufzuräumen. Es lassen sich zahlreiche ansprechende Motive für Kleinkinder ebenso wie für Teenager finden, so dass über viele Jahre auf derartige Behälter zurückgegriffen werden kann.

Möbel

Zur Grundausstattung einer Unterkunft für die Enkelkinder gehören neben einer Spielfläche mindestens ein Schlafplatz, ein Kleiderschrank und ein Tisch.
Im Handel angebotene Möbelsets für Kinder- bzw. Jugendzimmer enthalten aufeinander abgestimmte Möbelstücke, die häufig um zusätzliche Elemente erweiterbar sind oder auch leicht umgebaut werden können. Ein gängiges Beispiel sind Babybetten, die sich durch das Entfernen des Gitters und mithilfe eines höhenverstellbaren Lattenrostes ganz mühelos zu einem Bett für Kleinkinder umfunktionieren lassen. Eine langjährige Nutzung derartiger Einrichtungsgegenstände ist somit möglich.
Durch einheitliches Material, Farbe und Design der einzelnen Möbel im Set entsteht außerdem ein harmonisches Bild.

Fazit: entspannte Besuche dank durchdachter Raumgestaltung

An einem sorgfältig eingerichteten Spielzimmer haben die Enkelkinder lange Freude. Die mitwachsende und den Vorlieben der kleinen Besucher angepasste Unterkunft erweist sich als wertvoller Ort zum Wohlfühlen, der den Kindern über viele Jahre hinweg Sicherheit und Geborgenheit bietet. Mit dem Wissen, ein zweckmäßiges und gemütliches Quartier für ihre kleinen Nachfahren bereitgestellt zu haben, können auch Oma und Opa unbeschwert Zeit mit ihren Enkeln verbringen und das Beisammensein genießen.