Gartenarbeit für Senioren – 6 Tipps fürs Gärtnern im Alter

Gartenarbeit für Senioren - 6 Tipps fürs Gärtnern im Alter

Gartenarbeit für Senioren – 6 Tipps fürs Gärtnern im Alter

Im Alter mangelt es nicht an Zeit, doch die Kraft in Armen und Beinen reicht für anstrengende Aufgaben nicht mehr aus. Unscheinbare Aufgaben wie das Trimmen von Hecken und Sträuchern stellen einen Kraftakt dar und fielen schon in jüngeren Jahren schwer. 

Das ständige Klettern der Leiter für einen sauberen Schnitt zehrt an den Kräften, dazu liegen Gartenwerkzeuge zum Trimmen der Pflanzen schwer in der Hand. 

Abhilfe schaffen Teleskop Heckenscheren, die das Schneiden von hochgelegenen Ästen erlauben. Beim Trimmen von Bäumen empfiehlt sich die Nutzung von Akku Astscheren (Mehr erfahren) , die den benötigten Kraftaufwand minimieren. 

Zur Beseitigung von Unkraut hat sich ein Unkrautstecher bewährt. Er schont den Rücken, entlastet die Gelenke und erleichtert das Entfernen von unerwünschten Gewächsen. Dank des verstellbaren Stiels lässt sich das Unkraut im Stehen entwurzeln. 

Ein Rollsitz bietet eine Möglichkeit zur Pause und besitzt Ablagen für Werkzeuge oder Schnittgut. Der Sitz lässt sich bequem über den Garten rangieren und ermöglicht das komfortable Pflegen von Beeten oder die Aussaat von Samen. 

2. Pflegeleichten Garten gestalten

Schon beim Anlegen des Gartens lassen sich grobe Stolpersteine vermeiden. Ein pflegeleichter Garten spart viel Arbeit und bieten dennoch einen ästhetischen Anblick. Zu den eher anspruchslosen Pflanzen gehören etwa: 

  • Lavendel
  • Salbei
  • Elfenblume
  • Lilien
  • Magnolien
  • Gurken
  • Tomaten
  • Paprika

Sinnvoll ist das Pflanzen von langsam wachsenden Gewächsen, die keinen regelmäßigen oder radikalen Rückschnitt benötigen. So bieten sich Stauden optimal als hübsche Gewächse bei zugleich geringem Pflegeaufwand an. 

3. Rasenroboter für große Rasenflächen

Rasen erfordert viel Aufmerksamkeit in der Pflege. Zwar bieten große Rasenflächen einen schönen Anblick, allerdings gehen sie mit einem massiven Pflegeaufwand einher. Abhilfe schafft die Nutzung von Rasenrobotern. Sie führen den regelmäßigen Rückschnitt vollautomatisch durch und bedürfen keiner manuellen Bedienung. 

Alternativ bietet sich das Anlegen einer Wildblumenwiese statt eines Rasens an. Sie erweisen sich als deutlich pflegeleichter. Neben der Nutzung eines Mähroboters kann sich je nach Ausmaß des Gartens der Einsatz einer Bewässerungsanlage lohnen. 

Die Bewässerung des Grüns kann im Sommer viel Zeit und Kraft in Anspruch nehmen. Mit Zapfstellen ausgestattete Bewässerungsanlagen könnendas Gießen der Pflanzen deutlich vereinfachen. Im Fachhandel gibt es unterschiedliche Anlagen, die auf verschiedene Gärten zugeschnitten sind. 

4. Regelmäßige Pausen

Im Alter schwindet die Kondition. Beine und Gelenke verursachen nach längerem Stehen Schmerzen. Dies entbehrt sich dem Sinn und Zweck der Gartenarbeit, die in erster Linie Körper und Geist fördern soll. 

Ausreichend Pausen beugen einer Überforderung vor. Sinnvoll kann zudem das regelmäßige Wechseln von Körperhaltungen sein, um Muskeln und Sehnen abwechselnd zu be- und entlasten. 

5. Sonnenschutz im Hochsommer

Hohe Temperaturen oder eine sengende Mittagssonne erschweren die Gartenarbeit zunehmend. Damit die Arbeit im Garten nicht in einer Tortur ausartet, sollte der Fokus auf ausreichend Sonnenschutz liegen. Beim Gärtnern im Hochsommer ist ein entsprechender Sonnenschutz inklusive einer Kappe Pflicht. 

Nur ein hoher Lichtschutzfaktor verspricht ausreichend Schutz und beugt Sonnenschäden der Haut vor. Gerade in der Mittagszeit steigt das Risiko eines Sonnenstichs, weswegen sich in diesem Zeitraum das Einlegen einer Ruhepause empfiehlt. 

Vor allem bei hohen Temperaturen ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig, um einer Dehydration vorzubeugen. Machen sich erste Symptome wie Schwindel oder Kraftlosigkeit bemerkbar, ist der Wasserhaushalt des Körpers bereits im Ungleichgewicht.

Info: Vor allem im Alter ist eine stetige Flüssigkeitszufuhr wichtig, da das Durstgefühl mit zunehmendem Alter abnimmt. 

6. Breit angelegte Gartenwege

Breite Gartenwege vereinfachen die Bewegung im Garten und die Navigation von Hilfsmitteln wie Rollatoren oder Rollsitzen. Rutschfeste Materialien wirken prophylaktisch gegen Stürze. 

Geeignet sind etwa Materialien wie wasserdurchlässige Pflastersteine. Regenwasser rinnt durch Fugen durch die Steine und verringert die Rutschgefahr bei Niederschlag sämtlicher Art. 

Zusätzliche Sicherheit verspricht eine umfassende Gartenbeleuchtung, wodurch Gartenarbeit auch in späten Stunden sicher möglich ist. Eine Beleuchtung eignet sich vorzüglich entlang von Gartenwegen und Stolperfallen wie Treppen oder Übergängen.