Vorsicht vor dem Enkeltrick: Wie Senioren sich schützen können

Vorsicht vor dem Enkeltrick: Wie Senioren sich schützen können

Vorsicht vor dem Enkeltrick: Wie Senioren sich schützen können

Wie den Medien zu entnehmen war, hat die Betrugsmasche mit dem „Enkeltrick“ in letzter Zeit wieder zahlreiche Opfer gefordert. Die Gauner suchen dabei ganz gezielt nach älteren, alleine lebenden Personen, rufen diese an und erzählen rührselige Geschichten.

Sie wären der Enkel oder der Neffe, der in großer Geldnot wäre und ob man nicht mit Barem aushelfen könne. Als Gründe für den Geldbedarf werden oft ein Autounfall, überfällige Ratenzahlungen oder unverschuldete Notsituationen genannt.

Die Senioren werden dabei regelrecht unter Druck gesetzt, und zwar so lange, bis sie wirklich zur Bank gehen, um Geld zu holen. Dann erscheint ein „Bekannter“ des Enkels (dieser hat aus verschiedenen Gründen keine Zeit), holt das Geld ab und verschwindet auf Nimmerwiedersehen.

 

Um nicht Opfer dieser Verbrecher zu werden, gibt es aber ein paar nützliche Tipps, die man beherzigen sollte:

  • Seien Sie misstrauisch, vor allem, wenn ein angeblich Verwandter nach langer Zeit anruft. Hinterfragen Sie seine Geschichte, lassen Sie sich von ihm die familiären Hintergründe schildern – er wird schnell auflegen.
  • Erstatten Sie – auch, wenn es beim Versuch geblieben ist – unbedingt Anzeige. Vielleicht haben Sie noch die Nummer, mit der angerufen wurde, im Handy gespeichert? Schreiben Sie nach dem Gespräch eine kurze Notiz über den Inhalt und nehmen Sie diese zur Polizei mit. All dies kann helfen, die Täter zu identifizieren und andere Mitmenschen vor Schaden zu bewahren.
  • Vermeiden Sie es, am Telefon Auskünfte über Ihre Vermögensverhältnisse zu geben.
    Sprechen Sie im Zweifelsfall mit einem Nachbarn oder einem Verwandten, der unverdächtig ist, über die Vorfälle, bitten Sie diesen um Unterstützung.
  • Geben Sie Unbekannten niemals Geld.

Wenn man diese Ratschläge beachtet kann man sich effektiv vor Enkeltrick Betrügern schützen.