Deswegen brauchen wir im Winter mehr Vitamin D

Deswegen brauchen wir im Winter mehr Vitamin D

Deswegen brauchen wir im Winter mehr Vitamin D

Dem ein oder anderen ist es mit Sicherheit schon einmal aufgefallen: Im Winter ist die Stimmung unter Umständen nicht wirklich gut – und das, obwohl es gar keinen wirklichen Grund dafür gibt. In einigen Fällen kann das auf einen Vitamin D Mangel zurückzuführen sein, der hierzulande in der kalten Jahreszeit nicht gerade eine Seltenheit darstellt. Aber woran liegt das eigentlich? Und was kann man tun, um einem solchen Mangel entgegenzuwirken?

Wie kommt es zu einem Vitamin D Mangel?

Vitamin D ist für den menschlichen Körper enorm wichtig, da es unter anderem das Immunsystem stärkt, den Blutdruck senkt, die Knochen schützt und das Risiko für Diabetes senkt. Zusammengefasst wirkt sich Vitamin D also äußerst positiv auf die Gesundheit aus. Eben weil es für den Körper so wichtig ist, ist dieser in der Lage, es selbst zu produzieren, wofür er allerdings eine weitere Sache benötigt: Sonnenlicht. Und eben dieses Sonnenlicht gibt es im Winter häufig einfach nicht – besonders in Deutschland. Hierzulande leiden ungefähr 50 Prozent der Bevölkerung unter Vitamin D Mangel.

Wie äußert sich ein Vitamin D Mangel?

Aufgrund der fehlenden Sonnenstrahlen ist die körpereigene Produktion von Vitamin D im Winter eingeschränkt. Die unzureichende Menge an produziertem Vitamin D kann sich auf verschiedene Art und Weisen bemerkbar machen: Zum Beispiel in Form von Müdigkeit, Stimmungsschwankungen und Erkältungssymptomen. Auf längere Zeit gesehen kann es auch zu chronischen Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, zu Diabetes oder zu Osteomalazie kommen. Die negativen Auswirkungen treten dabei besonders heftig bei Menschen über 50 oder schwangeren Frauen auf.

Wie kann man einem Mangel entgegenwirken?

Nahrungsergänzungsmittel, die Vitamin D enthalten, sind die einfachste Möglichkeit, um einem Mangel entgegenzuwirken. Besonders komfortabel ist dabei die Einnahme von Vitamin D3 Tropfen. Mithilfe solcher Präparate ist es relativ einfach, sich die benötigte Menge an Vitamin D zuzuführen, und somit die Risiken, die ein Mangel mit sich bringt, auszuschließen. Allerdings muss man dazu noch sagen, dass auch zu viel Vitamin D nicht gut ist, weshalb man in jedem Fall auf die Dosierung achten und diese unter Umständen mit einem Arzt besprechen sollte.

Wie kann man einen Mangel erkennen?

Problematisch ist, dass die Feststellung eines Mangels in Eigenregie recht schwierig ist. Das liegt unter anderem daran, dass die Symptome langsam auftreten und sich in den meisten Fällen nicht konkret zuordnen lassen. Die beste Methode ist aus diesem Grund die Abgabe einer Blutprobe, mit deren Hilfe die Konzentration an Vitamin D im Blut festgestellt werden kann. Befinden sind über 50 Nanoliter pro Liter Blut im Körper, ist die Versorgung ausreichend. Von einem schweren Mangel, der auch gefährlich ist, spricht man bei einer Konzentration von unter 12,5 Nanoliter pro Liter Blut.

Gibt es Nahrungsmittel, die Vitamin D enthalten?

Zusätzlich kann man auch noch bestimmte Lebensmittel, die besonders viel Vitamin D enthalten, auf den Speiseplan setzen. Dazu gehören zum Beispiel Fischsorten wie Lachs und Hering, aber auch Leber, Eier, Käse und Butter. Betrachtet man diese Liste ein wenig genauer, fällt auf, dass es vor allem eine vegane Ernährung besonders schwierig macht, Vitamin D über die Nahrung aufzunehmen. Hier stehen lediglich Avocados und ein paar Pilzsorten zur Verfügung, die aber auch nur dann Vitamin D enthalten, wenn sie zuvor Sonnen- oder UV-B-Licht ausgesetzt wurden.