Rückenschonende Gartenarbeit für Senioren
Viele Menschen in Deutschland leiden unter Rückenschmerzen, doch vor allem im Alter machen Rücken und Knie oft Probleme. Trotzdem will man auch in der Rente seinen Garten genießen. Mit der richtigen Haltung und den passenden Utensilien hat man auch noch in höherem Alter Freude an der Gartenarbeit und kann Schmerzen vermeiden. Außerdem kann man seinen Garten auch so gestalten, dass er nicht besonders viel Pflege benötigt und trotzdem schön ist. Ein französischer Kastanienzaun ist pflegeleicht und passt wunderbar in einen Naturgarten. So macht die Gartenarbeit Freude und die Bewegung an der frischen Luft tut richtig gut.
Richtige Körperhaltung
Das wichtigste ist, immer auf einen geraden Rücken zu achten. Arbeitet man mit gekrümmtem Rücken, kann das schnell zu Verspannungen oder sogar einem Hexenschuss führen. Außerdem sollte man nicht zu lange in derselben Position verharren. Regelmäßiges Aufstehen und Strecken lockert die Muskulatur. Vor allem beim Tragen schwerer Gegenstände wie Blumenerde oder Töpfe sollte darauf geachtet werden, dass der Rücken gerade bleibt. Generell gilt, beim Heben immer in die Knie gehen, bevor der Gegenstand angehoben wird. Das entlastet die Muskulatur und schont den Rücken. Mit der richtigen Körperhaltung können Schmerzen verhindert werden. Zudem ist regelmäßige Gartenarbeit gut für unser Wohlbefinden und kann Bewegungseinschränkungen sogar vorbeugen.
Garten pflegeleicht gestalten
Man spart sich jede Menge Arbeit, wenn man seinen Garten pflegeleicht gestaltet. So enthalten Naturzäune aus Kastanienholz von Adéquat natürliche Gerbsäure, die das Holz besonders witterungsbeständig macht. Sträucher und Bäume wie Magnolie, Robinie oder Zaubernuss wachsen nur langsam und müssen so nicht allzu häufig gestutzt werden, um ihre Form zu behalten. Wer gern bunte Blumen im Garten hat, kann sich für mehrjährige Pflanzen entscheiden. Diese müssen nicht jedes Jahr aufs Neue gepflanzt werden.
Gartengeräte für ergonomisches Arbeiten
Mit den richtigen Hilfsmitteln können Schmerzen während der Gartenarbeit verhindert werden. So können Gartengeräte mit Teleskopstiel beim Unkrautjäten den Rücken entlasten. Die Geräte sollten dabei nur ein geringes Eigengewicht haben und der Stiel sollte mindestens bis zu Brust gehen. Will man die Tätigkeit doch lieber kniend ausüben, kann ein Kniekissen helfen, die Knie zu entlasten. Zum Transport schwerer Gegenstände sollte eine Schubkarre verwendet werden. So spart man sich unnötiges Schleppen. Ebenso kann ein Gartenschlauch das Tragen der Gießkanne ersetzen. Das schont nicht nur den Rücken, sondern spart auch Zeit.
Hochbeete anlegen
Hochbeete sind nicht nur schön anzusehen, sondern können die Gartenarbeit auch enorm erleichtern. Sind sie erstmal angelegt, kann Gemüse rückenschonend gepflanzt, gepflegt und geerntet werden. Mit einer Höhe von 70 bis 80 Zentimetern, abhängig von der eigenen Körpergröße, kann nach Herzenslust gegärtnert werden, ohne dabei den Rücken oder die Knie zu belasten. Idealerweise ist das Hochbeet von allen Seiten zugänglich. So muss man sich nicht zu sehr über das Beet lehnen. Außerdem können Hochbeete auch in Vorgärten, auf Balkonen oder Terrassen aufgestellt werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass Hochbeete ungebetene Gäste wie Schnecken vom Gemüse fernhalten.
Regelmäßige Pausen einlegen
Auch die besten ergonomischen Gartengeräte helfen nicht, wenn nicht auf regelmäßige Pausen geachtet wird. Und wo kann man besser entspannen als im Liegestuhl im eigenen Garten? Es ist wichtig, gut auf die Signale des eigenen Körpers zu achten. Der Garten soll schließlich nicht nur Arbeit mit sich bringen, sondern auch ein Platz der Ruhe und Erholung sein.