So wird der Garten altersgerecht

So wird der Garten altersgerecht

So wird der Garten altersgerecht

An der Gartenarbeit können durchaus auch körperbehinderte Menschen und Personen im fortgeschrittenen Alter große Freude haben – vorausgesetzt, sie setzen dabei auf clevere Detaillösungen.

Werden beispielsweise dicht bewachsene Staudenbeete angelegt, hat Unkraut in diesen kaum eine Chance zu wachsen. Sollte sich doch einmal ein ungebetenes Blatt zeigen, sorgen Hochbeete oder zumindest leicht erhöhte Varianten dafür, dass kein umständliches und anstrengendes Bücken beim Unkrautjähten nötig ist. In diesem Zusammenhang kann zum Beispiel die Growbox von urban Chili in höchstem Maße empfohlen werden.

Gerade Wege im Garten anlegen

Orientieren sich die Wege im Garten an einer klaren Linienführung, wird dadurch nicht nur eine überaus ordentliche und gepflegte Optik etabliert, sondern auch die Arbeit im Garten maßgeblich erleichtert. Beet und Rasen werden durch Gartenwege getrennt, sodass kein umständliches Schneiden einer Rasenkante nötig ist.

Wird ein neuer Gartenweg angelegt, sollte bei diesem soweit wie möglich auf Treppenstufen verzichtet werden. Außerdem lohnt es sich, den Weg gleich von vorneherein großzügig zu gestalten – ab rund 120 Zentimeter Breite kann dieser auch mit einem Rollstuhl problemlos befahren werden. Breite und barrierefreie Wege zeigen sich darüber hinaus jedoch auch als überaus praktisch, wenn es darum geht, eine Schubkarre zu bewegen.

Gehölze und Stauden nach ihrer Pflegeleichtigkeit auswählen

Um zu verhindern, dass die Gartenarbeit schnell zu einer Überforderung führt, ist es außerdem sinnvoll, den heimischen Außenbereich grundsätzlich so pflegeleicht wie nur möglich zu gestalten. Damit geht etwa einher, die typischen Sommerblumenbeete im Laufe der Zeit durch langsam wachsende Ziersträucher und langlebige Stauden zu ersetzen.

Pflegeleichte und überschaubare Hochbeete stellen daneben eine tolle Alternative zu einem großen Gemüsegarten dar. Empfehlenswert ist es außerdem, eine möglichst große Rasenfläche im Garten anzulegen, die mithilfe eines Aufsitzmähers oder eines Rasenmähers mit Radantrieb ohne großen Aufwand gepflegt werden kann. Auf kleineren Flächen können darüber hinaus auch innovative Mähroboter eingesetzt werden, welche die Pflege des Rasens ganz automatisch und selbstständig ausführen.

Stauden stellen ebenfalls einen essentiellen Bestandteil dar, wenn es um einen pflegeleichten Garten geht. Pfingstrosen sind dabei als besonders beliebtes Beispiel für langlebige Stauden zu nennen, die nicht regelmäßig geteilt werden müssen. Es muss zwar ein paar Jahre abgewartet werden, bis die Pfingstrosen sich in ihrer vollen Pracht zeigen, allerdings können sie so bereits ideal zu einem Zeitpunkt gepflanzt werden, an dem das Erledigen der Gartenarbeit noch keine allzu große Herausforderung darstellt.

Geringerer Kraftaufwand dank ergonomischen Gartengeräten 

Generell ist darauf zu achten, dass Spaten, Messer und Scheren stets eine ausreichende Schärfe aufweisen. Wichtig ist es daneben ebenfalls, dass die jeweilige Stiellänge ideal zur individuellen Körpergröße passt, sodass der Rücken während der Gartenarbeit stets gerade und aufrecht gehalten werden kann.

Im Handel sind in diesem Zusammenhang viele unterschiedliche Systeme zu finden, die sich durch individuell verstellbare Stiele auszeichnen. Als überaus praktisch erweisen sich daneben auch Teleskopscheren, die einen überdurchschnittlich langen Griff aufweisen. Diese ermöglichen es auch ohne die Nutzung einer Leiter etwa die Pflanzen im Teich oder Baumkronen zurückzuschneiden.

Die Schubkarre wird im Garten besonders häufig genutzt – allerdings zeigt sich dieses Gerät nicht als sonderlich ergonomisch. Es stehen allerdings alternativ auch vierrädrige Transportkarren mit Kippvorrichtung zur Verfügung, von deren Nutzung die Rückengesundheit in hohem Maße profitiert.