Dyskalkulie Förderung – gerade auch im Kinderalter wichtig

Rechenschwäche

Dyskalkulie Förderung – gerade auch im Kinderalter wichtig

Wenn von einer Legasthenie die Rede ist, ist damit eine Rechtschreibschwäche gemeint. Dazu gibt es aber auch die sogenannte Dyskalkulie, wobei es sich dann um eine Rechenschwäche handelt. Bei Kindern wird diese (und auch die Legasthenie) heutzutage eher in der Schule bemerkt. Wenn das aber nicht der Fall ist, eine Schwäche tatsächlich unbemerkt bleibt oder verheimlicht und nicht behandelt wird, bleibt sie auch bestehen.

Dann werden aus rechenschwachen Kindern eben auch rechenschwache Erwachsene und natürlich auch rechenschwache Senioren. Es ist die Rede davon, dass die Dunkelziffer bei Erwachsenen sogar recht hoch ist, da die Betroffenen dazu neigen, ihre Probleme im Umgang mit Zahlen (oder auch mit Buchstaben/Schrift) aus einem Schamgefühl heraus zu verbergen. Umso älter die Menschen mit so einer Schwäche werden, umso peinlicher wird es ihnen.

Wen es sich um Erwachsene mit einer Rechenschwäche handelt, haben diese oft viele Jahre mit Misserfolgen hinter sich. Als Schüler und Schülerinnen gab es immer schlechte Mathe-Noten, die Schullaufbahn lief dadurch schlecht, manchmal wurde deswegen auch eine Ausbildung abgebrochen. Dazu kommen soziale Ängste sowie Minderwertigkeitsgefühle.

Die Angst vor Zahlen und den damit verbundenen Rechenaufgaben hat diese Menschen geprägt und sie werden auch im Seniorenalter bei der alltäglichen Teilhabe am gesellschaftlichen Leben dadurch behindert. Womöglich werden Erwachsene für weniger intelligent gehalten und bei Senioren wird sicherlich häufig vermutet, dass die Gehirnfunktion nachlässt, die Menschen also geistig abbauen oder sogar dement sein könnten.

 

Auch noch im höheren Alter kann man gefördert werden

Bekannt ist eher, dass man versucht Kindern frühzeitig bei einer Dyskalkulie oder auch Legasthenie durch Förderung zu helfen. Aber auch bei älteren Erwachsenen ist eine Dyskalkulie Förderung durchaus gut möglich. Sie kann sogar eine gute Übung sein, gegen den Abbau der kognitiven Fähigkeiten vorzugehen, also den Geist regen und fit zu halten. Hauptsächlich jedoch, sind Produkte zur Dyskalkulie Förderung, wie man sie etwa bei calculix.eu angeboten bekommt, eine gute Geschenkidee für Kinder und fördern das Spielerische Lernen.

Es sollte bei einer Rechenschwäche immer wieder klar gestellt werden, dass es sich hierbei um eine verpasste Lernchance handelt und nicht um mangelnde Intelligenz. Bei einer Dyskalkulie-Therapie wird rechenschwachen Erwachsenen beigebracht, die Mathematik von Grund auf neu zu verstehen und zu meistern. Dabei ist es das Ziel, dass Erwachsene den angstfreien sowie entsprechend sichereren Umgang mit Zahlen im Alltag oder ebenso in der Ausbildung, im Beruf erlernen. Auch für ältere Menschen kann dies, wie schon erwähnt, eine sehr sinnvolle Maßnahme sein, um die Gehirnleistung zu trainieren und aktiv zu halten.

 

Wie erkennt man die Rechenschwäche?

Es gibt Bereiche, wo man eine Rechenschwäche recht gut erkennen kann:

Oft gab es schon immer problematische Lernerfahrungen mit der Mathematik. Es handelte sich dann um Schwierigkeiten beim Rechnen schon in der Grundschule. Schlechte Noten; trotz sehr großer Lernanstrengungen, waren an der Tagesordnung. Als Schüler hatte man regelrecht Angst und eine Abneigung gegen das Fach und generell gegen den Umgang mit Zahlen.

In Alltagssituationen kommt es immer wieder zu Unsicherheiten, wenn es um mathematische Dinge geht. Das können dann Schwierigkeiten beim Herausgeben oder Kontrollieren von Wechselgeld sein. Aber auch das Überschlagen von Uhrzeiten oder das Einschätzen von Entfernungen sowie das Lösen von einfachen Bruch-/Prozentaufgaben wird zur Herausforderung. Menschen zählen da, wo andere im Kopf rechnen und nehmen oft die Finger oder den Taschenrechner als Hilfe. Wenn Rechenwege genutzt werden, sind diese meist auswendig gelernt. Es kann aber leicht zu einer Hilflosigkeit kommen, wenn bei Aufgaben keine Strategie bekannt ist.

Erwachsene mit Dyskalkulie wissen meistens um ihre Schwäche. Bei Kindern muss man jedoch erst einmal genauer hinsehen, wie genau z.B. schlechte Noten überhaupt zustande kommen. Sie können selbst nur schwer bis gar nicht einschätzen, wie stark sie ausgeprägt ist und welche Förderung die richtige sein könnte.