Impotenz – Wie man auch im Alter Erektionsstörungen behandeln kann

Impotenz - Wie man auch im Alter Erektionsstörungen behandeln kann

Impotenz – Wie man auch im Alter Erektionsstörungen behandeln kann

Mit fortschreitendem Alter erhöht sich auch das Risiko von Potenzstörungen. Doch auch im Alter nimmt der Wunsch nach einer erfüllten Sexualität bei vielen Menschen nicht ab. Häufig scheuen Betroffene den Gang zum Arzt und schämen sich. Doch es gibt vielfältige Behandlungsmethoden, die helfen können.

Was ist eine Erektionsstörung?

Eine Erektionsstörung bedeutet, dass der Mann keinen ausreichend steifen Penis bekommt, um den Geschlechtsakt auszuführen, oder dass die Erektion nicht lang genug anhält.

In der Medizin bezeichnet man diese Störung auch als erektile Dysfunktion.

Um diagnostiziert zu werden, müssen diese Erektionsstörungen über einen Zeitraum von über 6 Monaten in über 70 % der Fälle auftreten. Gelegentliche Erektionsstörungen sind nicht besorgniserregend, da diese aufgrund von Stress oder Beziehungsproblemen auftreten können. Andauernde Erektionsstörungen sollten jedoch ärztlich abgeklärt und gegebenenfalls therapiert werden. In vielen Fällen kann einer erektilen Dysfunktion geholfen werden.

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Wodurch treten Erektionsstörungen auf?

Erektionsstörungen können viele Ursachen haben und auch gänzlich ohne erkennbare Ursache auftreten. Unter anderem können aber auch andere Erkrankungen, Verletzungen oder Nebenwirkungen durch Medikamente Schuld haben.

Mit zunehmendem Alter nehmen Erektionsstörungen zu – Mediziner vermuten, dass dies zum einen daran liegt, dass im Alter die Beckenbodenmuskulatur erschlafft, die Sauerstoffzufuhr verringert ist und auch die Durchblutung des Penis nachlässt. Die Schwellkörper verlieren an Spannung und können das Blut nicht mehr so gut halten.

Ab dem 45. Lebensjahr stellt sich bei einem Großteil der Männer eine nachlassende Erektionsfähigkeit ein, unter den 70- bis 80-Jährigen sind beispielsweise sogar 53 % aller Männer von einer erektilen Dysfunktion betroffen, wie eine Statistik der Uniklinik Köln zeigt.

Grunderkrankungen, die auch zur erektilen Dysfunktion führen können, wie Herzerkrankungen, Bluthochdruck oder Prostataprobleme nehmen im zunehmenden Alter auch zu.

Doch auch Erkrankungen wie Arterienverkalkungen, Diabetes mellitus, Fettleibigkeit und Multiple Sklerose können dazu beitragen, dass man(n) impotent wird.

Wie können Erektionsstörungen behandelt werden?

Wie Erektionsstörungen behandelt werden können, hängt von den Ursachen ab. Bei mentalen Ursachen kann eine Therapie helfen, insbesondere bei einem Sexualtherapeuten.
Doch können auch unterschiedliche Medikamente verschrieben werden, die wirksamsten sind hierbei sogenannte PDE-5-Hemmer. Diese Medikamente werden vor dem Sex genommen und erleichtern die Erektion, dürfen allerdings nicht eingenommen werden bei unbehandeltem Bluthochdruck oder Herzrhythmusstörungen.

Alternativ kann auch eine Penispumpe helfen, die bei einer diagnostizierten erektilen Dysfunktion sogar als medizinisches Hilfsmittel verschrieben werden kann. Die Penispumpe ist vor allem für Männer mit einer schweren erektilen Dysfunktion geeignet. Hierbei wird die Pumpe kurz vor dem Geschlechtsverkehr über das Glied gezogen und mit einem Vakuumregler ein Unterdruck erzeugt.

Doch wer den Gang zum Arzt scheut oder erstmal natürlichere Hilfsmittel nutzen möchte, kann bei HealthStatus.com fündig werden. Natürliche Inhaltsstoffe wie Ginkgo Biloba, Damiana oder L-Arginin helfen dabei, die Blutgefäße zu erweitern, erhöhen die Testosteron Produktion, verbessern die Durchblutung und haben außerdem eine aphrodisierende Wirkung.

Doch nicht nur das: Einige der Inhaltsstoffe sind auch potenzfördernd und stimulierend. Die Kombination der Inhaltsstoffe ist die perfekte Alternative zu den verschreibungspflichtigen Medikamenten und geben Männern mit erektiler Dysfunktion eine

Wichtig ist bei allen Mitteln aber, dass die Dosierungsempfehlungen des Herstellers stets befolgt werden, denn eine eigenmächtige Veränderung der Dosierung kann zu Nebenwirkungen oder anderen Komplikationen führen.

Es ist auch wichtig, die Auswirkungen auf die Beziehung nicht zu ignorieren. Betroffene Männer sollten ihre Partnerin informieren, um das Problem gemeinsam zu lösen, anstatt sich zu schämen und zu verstecken. Ohne Gespräche sind beide Partner auf Vermutungen und Fantasien angewiesen, die Misstrauen und Missverständnisse schüren können. Wie bei allen Dingen im Leben sollte frühzeitig gehandelt werden, damit man schnell wieder ein unbeschwertes Sexualleben führen kann.

Kann man Erektionsstörungen vorbeugen?

Eine gesunde Lebensweise kann das Risiko für Durchblutungsstörungen und damit auch das Risiko für Erektionsstörungen senken.
Konkret bedeutet das, nicht zu rauchen, sich ausgewogen zu ernähren, wenig Alkohol zu trinken, einen aktiven Lebensstil zu führen, Übergewicht abzubauen und regelmäßig für Check-Ups zum Arzt zu gehen und Blutdruck und Blutwerte überprüfen und gegebenenfalls behandeln zu lassen.