Maulwurf mit Hausmitteln bekämpfen

Maulwurf mit Hausmitteln bekämpfen

Maulwurf mit Hausmitteln bekämpfen

Obwohl Maulwürfe eigentlich harmlose und sogar recht niedliche Tiere sind, können Sie im Garten große Schäden anrichten. Zahlreiche Hügel der fleißig grabenden Tiere führen zu einem unschönen Gesamtbild und schaden gepflanztem Rasen oder Blumen. Doch es gibt effektive Mittel, um die Maulwürfe auf sanfte Weise zu bekämpfen.

 

Maulwürfe – Naturschutz verbietet Tötung

Wer mit dem Gedanken spielt, ein Gift oder eine todbringende Falle gegen den Maulwurf einzusetzen, sollte diese Idee schnell wieder vergessen.

In Deutschland steht der Maulwurf offiziell unter Naturschutz, wie man auf https://maulwurf-bekaempfen.org nachlesen kann. Wer ihm körperlichen Schaden zuführt, muss mit empfindlichen Strafen rechnen. Das bedeutet jedoch nicht, dass man sich mit den unerwünschten Erdhügeln im Garten abfinden muss.

 

Stinkende Barrieren, welche der Maulwurf nicht ausstehen kann

Auf manche Gerüche reagieren die Maulwürfe äußerst empfindlich. Sie halten sich folglich von den Gärten fern, welche nach Knoblauch oder anderen Düften riechen, die den Tieren förmlich in der Nase schmerzen.

Wer einen Hund besitzt, kann die Büschel, die beim Kämmen herausfallen, im Garten verteilen. Die Haarbüschel von Hunden versetzen Maulwürfe in einen Alarmzustand. Sie nehmen den Geruch wahr und suchen automatisch das Weite. Wer die Haarbüschel im ganzen Garten verteilt, ist auf der sicheren Seite.

Knoblauch und Meerrettich gehören nicht auf den Speiseplan des Maulwurfs. Das Tier verabscheut den intensiven scharfen Geruch. Daher bietet es sich an, Meerrettich oder Knoblauchzehen auszupressen und den Saft auf die Wiese zu geben. Wer noch rabiater vorgehen möchte, kann den Duft direkt auf den Maulwurfhügel träufeln.

Ebenfalls hilfreich gegen den Maulwurf: saure Milch, Katzenkot, Hundekot und ein frischer Sud aus Holunderblüten. Wichtig ist, dass diese abschreckenden Duftmarken nicht nur an einer Stelle, sondern überall werden.

 

Mit Lärm gegen Maulwürfe

Nicht nur der Geruchssinn, sondern auch die Ohren sowie Tasthaare eines Maulwurfs sind extrem empfindlich. Deshalb ist Lärm ein adäquates Mittel, um die Tiere in die Flucht zu schlagen.
Eigentlich flüchten die Maulwürfe übrigens nicht vor dem Lärm als solchem, sondern vor den Schallwellen, welche erzeugt werden. Die Tiere nehmen die feinen Schwingungen mithilfe ihrer Tasthaare wahr.

Natürlich haben Gartenbesitzer weder Zeit noch Lust, den Lärm laufend per Hand zu verursachen. Deshalb bietet sich ein selbstgebastelter „Krachmacher“ aus leeren Flaschen an. Die Flaschen werden direkt in die unerwünschten Hügel gesteckt.

Wind verfängt sich in dem Hals der Flasche. Dadurch wird ein Ton verursacht, den Menschen kaum wahrnehmen. Doch die Schwingungen werden bis zum Maulwurf getragen, der sich daran stört. Keim Maulwurf wird sich mit diesem Pegel anfreunden, sondern viel wahrscheinlich für immer das Weite suchen.

Alternativ zu den Flachen verwenden Gartenbesitzer ein Windspiel. Dieses kann man entweder fertig für ein paar Euro kaufen oder selbst basteln. Wie immer ist es wichtig, dass sie an mehreren Stellen im Garten und am besten in der Nähe zu den Hügeln aufgehängt werden.

 

Wasser gegen den Maulwurf einsetzen

Wer einen Wasseranschluss im Garten hat, kann versuchen, den Gang des Maulwurfs unter Wasser zu setzen. Hierfür verwendet man den ganz normalen Gartenschlauch und einen passenden Aufsatz.

Bedenken sollten Gartenbesitzer, dass Maulwürfe sehr gute Schwimmer sind. Man muss deshalb keine Sorge haben, dass die Tiere ertrinken. Sie werden lediglich vertrieben. Beim Wässern der Hügel und Gänge gibt es allerdings einen großen Nachteil: Weil das störende Wasser nicht dauerhaft in der Erde verbleibt, kommen die Maulwürfe sehr wahrscheinlich irgendwann wieder.

 

Natürliche Fressfeinde der Maulwürfe anlocken

Füchse, Steinmarder und der Iltis gehören wie viele andere Wildtiere zu den natürlichen Feinden des Maulwurfs. Lockt man diese Tiere an oder bietet ihnen zumindest einen potenziellen Unterschlupf, wird der eigene Garten für den Maulwurf immer unattraktiver.

Besonders wohlfühlen sich die Fressfeinde des Maulwurfs zum Beispiel hinter oder unter Steinhäufen, die genügend Zwischenräume bieten. Anlocken kann man sie mit extra aufgestellten kleinen Holzhütten oder gestapeltem Brennholz, das weit genug entfernt vom Wohnhaus aufgestellt wird.

Wer sich einen Hund anschafft und diesen regelmäßig im Garten frei laufen lässt, hat ebenfalls gute Chancen, dass der Vierbeiner den Maulwurf vertreibt. Der Maulwurf riecht Hunde sofort und wird sich einen anderen Garten suchen, in dem er ungestört graben kann.