Schädlinge im Gemüsegarten: So kann man sie bekämpfen
Gemüse aus dem eigenen Garten bietet besonders viele Möglichkeiten, die gesunde Ernährung im Alter zu unterstützen. Hierfür benötigen Anwender nicht einmal viel Platz, denn so manches Beet bietet ausreichend Potenzial für den gleichzeitigen Anbau von Sellerie bis Salat. Auch ohne Dünger gedeihen zahlreiche Gemüsesorten hierzulande prächtig.
Kein Platz für Schädlinge im Gemüsebeet
Dafür sind es jedoch potenzielle Schädlinge, die den Anbau stören und somit die Ernte ruinieren. Insbesondere Schnecken sorgen bei hohem Befall für unschöne Ergebnisse. Damit Gemüsegärtner nicht verzweifeln, existieren erstklassige Lösungen, die bei einem Kampf gegen die Störenfriede im Beet durchaus weiterhelfen können – etwa der FS Kammerjäger aus Stuttgart.
Lästige Wurzelläuse und Möhrenfliege bedrohen das Gemüse im Beet
Der Anbau von Karotten ist eigentlich relativ simpel und benötigt weder viel Erfahrung noch Arbeitszeit. Einmal ausgesät, warten Nutzer einige Monate und schon können sie das leckere Gemüse verspeisen. Leider machen Schädlinge im Beet vielen Gärtnern einen Strich durch die Rechnung, wie etwa die bekannte und gefürchtete Möhrenfliege. Ihre Larven fressen sich quer durch die Karotte und machen sie somit ungenießbar. Als Lösung kann hier ein Fliegennetz dienen. Dieses sollte das gesamte Wachstum über verhindern, dass sich die Möhrenfliege dem Gemüse überhaupt nähern kann. Wurzelläuse hingegen fressen bevorzugt die Wurzeln von Salaten aller Art, aber auch Möhren. Damit sie ausbleiben, hilft es bereits den Boden zu lockern und ihn stetig zu wässern. Diese Grundlage mögen Wurzelläuse überhaupt nicht und suchen schnell das Weite.
Schädlingsbekämpfung von Läusen und Kartoffelkäfern: Diese Möglichkeiten haben Gärtner
Die mehlige Kohlblattlaus ist ein Widersacher im Garten, der Pflanzen generell die Lebenskraft raubt, indem er die Blätter aussaugt. Danach wirkt die Pflanze, als hätte sie zu wenig Wasser erhalten, doch in Wahrheit ist sie lediglich von solch einem Schädling befallen. Stickstoffreicher Dünger soll dabei helfen, der Laus das Leben schwer zu machen und gleichzeitig die Pflanze im Wuchs zu stärken.
Wenn Käfer mit gelben und schwarzen Streifen über die Gewächse krabbeln, handelt es sich wahrscheinlich um Kartoffelkäfer. Sie wirken auf den ersten Blick interessant, können jedoch eine Gefahr für Pflanzen darstellen, wenn ihre Anzahl überhandnimmt. Sie bevorzugen am liebsten den Verzehr von Kartoffelblättern. Wer Kartoffeln anpflanzt, muss mit ihrer Erscheinung rechnen, kann sich jedoch wehren. Meist reicht es dabei schon aus, die vorhandenen, sichtbaren Käfer von den Blättern zu entfernen. Wenn die Kartoffeln nachfolgend feucht gehalten werden, ist eine Eiablage für Kartoffelkäfer praktisch unmöglich.
Zur Beseitigung gefürchteter Schnecken im Beet helfen verschiedene Methoden aus dem Gartencenter
Viele nützliche Tiere im Garten sorgen dafür, dass ein Übermaß an Schädlingen gar nicht erst entstehen kann, wie beispielsweise Ameisen. Gegen zu viel Regen sind Gärtner jedoch machtlos. Jetzt kommen Schnecken an die Oberfläche und fressen bevorzugt Salat, aber auch andere Gemüsesorten. Damit sie keine Chance haben, die Pflanzen zu erklimmen, bieten sich Salatringe an. Sie werden über die Pflanze gestülpt und machen es der Schnecke unmöglich zur Pflanze zu gelangen. Wichtig ist es darauf zu achten, dass solche Salatringe fest im Erdboden sitzen, da der Wind sie andernfalls wegträgt. Eine weitere Methode ist die eigenständige Entfernung von Schnecken. Meist verstecken sie sich dort, wo sie den besten Schutz erwarten. Gärtner sammeln sie jeden Morgen auf und entfernen sie ganz einfach. Diese Lösung funktioniert jedoch nur in Hochbeeten, denn in Beeten auf dem Grund finden Schnecken schnell wieder Zulauf.