Angststörungen und Panikattacken im Alter

Angststörungen und Panikattacken im Alter

Angststörungen und Panikattacken im Alter

Die Sorgen und Befürchtungen der Menschen, die an Angststörungen leiden, gehen im alltäglichen Leben weit über das normale Maß hinaus. Die Gedanken von Betroffenen drehen sich Tag ein Tag aus um ihre Ängste und die vermeintlichen Folgen. Angststörungen definiert man nicht mehr über ein unwohles Gefühl, sondern geht es um ernst zu nehmende Panikreaktionen. Im Alter können Angststörungen nebst Panikattacken auftreten oder intensiviert werden.

 

Wenn Senioren unter Angststörungen und Panikattacken leiden

Senioren sind die wohl beeindruckendsten Menschen in unserer Gesellschaft, denn sie alle haben eine individuelle und interessante Lebensgeschichte, – Lebenserfahrung also, die sie prägt und die sie weitergeben können. Doch manchmal bringt sie die Erinnerung auch an ihre mentalen Grenzen.

Die Einen haben durch Lebenskrisen oder schockierende Erlebnisse ein Trauma erlitten, das sie im Alter einholt, die Anderen haben aufgrund ihrer Lebenssituation Angst vor Krankheiten, Angst um Angehörige, Angst vor der Zukunft oder Angst vor Einsamkeit. Es gibt auch diejenigen, die das Gefühl haben, ihr Leben nicht nach ihren Vorstellungen gelebt zu haben oder die, die ihre Ziele nicht erreicht haben.

Mit Eintritt der Rente haben Senioren plötzlich sehr viel Zeit und nicht alle wissen mit dieser Zeit etwas anzufangen, weshalb sie schnell ins Grübeln kommen können. Sind die Sorgen allgegenwärtig und werden sie zu groß, können Angststörungen entstehen, auf die der Körper dann mit Paniksymptomen reagiert.

 

Symptome von Angststörungen und Panikattacken und ihre Folgen

Ganz egal, welche Form von Angst und Panik zutrifft, die Panikreaktionen und die verbundenen Beschwerden sind sich sehr ähnlich. Ängste alarmieren Körper und Psyche, weshalb Stresshormone freigesetzt werden, auf die der Organismus mit Symptomen wie Herzrasen, Luftnot, Nervosität, Benommenheit, Übelkeit, Hitzewallungen, Zittern, Brustenge und anderen gesundheitlichen Problemen reagiert.

Schleichend können Angststörungen und Panikattacken in Depressionen übergehen. Betroffene ziehen sich zurück, sie sind teilnahmslos und es kommt zu einer negativen Grundstimmung. Sie geben sich ihren Ängsten hin, nicht zuletzt, weil sie vielleicht auch niemanden haben, der ihnen zuhört, dem sie vertrauen oder der ihnen helfen kann. Eine weitere Folge ist der Teufelskreis, der sich durch die beschriebenen Symptome einer Angststörung ergibt, denn die Beschwerden könnten den Glauben an eine vermeintlich schlimme Krankheit bestätigen, weshalb sie ärztlichen Rat hinzuziehen, doch ohne Erfolg.

 

Therapie bei Angststörungen und Panikattacken

Für Therapien bei Angststörungen und Panikattacken sowie anderen psychischen Erkrankungen gibt es keine Altersgrenze. Gerade Senioren haben es sich verdient, die Zeit nach ihren Wünschen und Bedürfnissen verbringen zu können. Angststörungen und Panikattacken hindern Menschen aber an einer freien Lebensgestaltung, weshalb es sehr wichtig ist, eine Therapie wahrzunehmen.