Im Alter reicht oft ein kleinerer Garten – welche Bäume eignen sich hierfür am besten?
Sie haben Ihr Leben lang einen Garten besessen und lieben es, auch im Alter noch, sich mit Gartenarbeit fit zu halten und die Zeit an der frischen Luft zu verbringen. Allerdings macht ein großer Garten auch viel Arbeit.
Ideen, wie man seinen Garten verkleinern kann
Wenn Sie einen Schrebergarten haben, könnten Sie doch einmal versuchen, Ihren großen Garten gegen einen kleineren in der Anlage zu tauschen. Vielleicht ist der Besitzer des kleinen Gartens umgekehrt froh, endlich einen etwas größeren Garten zu haben.
Wenn Sie den Garten an Ihrem Haus haben, besteht unter anderem die Möglichkeit Ihre Nachbarn zu fragen, ob Sie Ihnen nicht einen Teil des Grundstücks abkaufen möchten. Sie könnten sich auch entscheiden, den hinteren Teil des Gartens einfach verwildern zu lassen oder dort bewusst eine wilde Bienenwiese einzurichten, um die Sie sich dann nicht mehr weiter kümmern müssten.
Eine weitere Option wäre, einen Teil des Gartens zu verpachten, sodass die Pflege dieses Teils von jemand anderem übernommen wird. Sie hingegen brauchen sich dann nur noch um den verbleibenden Teil zu kümmern.
Natürlich besteht auch immer die Möglichkeit, in ein kleineres Haus zu ziehen, an dem von vorneherein auch nur ein kleinerer Garten vorhanden ist. Sie haben also viele Optionen und Möglichkeiten, sich die Arbeit etwas zu erleichtern.
Geeignete Bäume für einen kleinen Garten
Ein kleiner Garten hat etwas andere Anforderungen an die zu pflanzenden Bäume, als ein großer Garten mit viel Platz. Auch in dem kleinen Grundstück müssen schließlich am Ende die Dimensionen stimmen. Hier bieten sich insbesondere Bäume an, die entweder schlank nach oben wachsen, keine ausladende Krone ausbilden oder eine formbeschnittene Krone aufweisen. Dies können sowohl Säulenbäume als auch Kugelbäume bestens gewährleisten.
Der Säulenbaum – schlank, grazil und elegant
Bei einem Säulenbaum wächst eine sehr schlanke Krone eher in die Höhe als in die Breite. Sie benötigen daher deutlich weniger Platz als ein herkömmlicher Baum. Säulenbäume eignen sich bestens für eine Anpflanzung in einer Reihe, beispielsweise als Sichtschutz. Aber man kann sie auch einzeln und allein pflanzen.
Säulenbäume sind übrigens ganz natürlich gewachsene und keine hochgezüchteten Pflanzen, die jedoch gerne von Züchtern veredelt werden. Die Form der Krone lässt die Sonne leicht an alle Stellen durchdringen und gibt allen Blättern und Früchten daher viel Kraft und Energie. Bei einem Säulenbaum beginnt eine starke Verästelung bereits weit unten am Stamm.
Es gibt aber auch säulenförmige Bäume, die von einer Gärtnerei entsprechend in Form gebracht wurden. Diese erfordern etwas mehr Pflege, da sie regelmäßig beschnitten werden müssen. Durch die geschickte Kombination verschiedener Arten und Blattformen erreichen Sie insbesondere im Herbst ein wunderschönes Farbspiel.
Der Kugelbaum – edel, formschön und modern
Wenn die etwas Modernes mögen, ist ein Kugelbaum eine wirklich attraktive Alternative für einen kleinen Garten, eine Terrasse oder auch einen größeren Balkon. Einen Kugelbaum kann man hervorragend auch in einem Pflanzkübel geben und ist so mit dem Aufstellort noch variabel.
Bei einem Kugelbaum gibt es neben den natürlich rund gewachsenen Arten wie dem Blauglockenbaum aber auch Arten, die entsprechend gezüchtet oder rein durch Formschnitt in die Kugelform gebracht wurden. Gerade bei letzteren müssen Sie sich auf einen erhöhten Pflegeaufwand einstellen. Wenn es Ihnen tatsächlich darum geht, weniger Arbeit mit dem Garten zu haben, sollten Sie auf eine natürlich gewachsene Form zurückgreifen.