Alt? Na und! Senioren werden aktiv
Alt und aktiv – diese beiden Eigenschaften schließen sich heute nicht mehr aus. Viele Senioren jenseits der 60 möchten heutzutage nicht zu Hause sitzen, sondern noch viel erleben.
Manche davon haben eine feste Vorstellung welchen Traum sie sich gerne erfüllen möchten, anderen dagegen fehlt nach dem Eintritt ins Rentenalter die berufliche Bestätigung und das Gefühl des ‚gebraucht‘ Werdens.
Reisen
Wer schon immer mal verreisen wollte, kann dies zum Beispiel mit einer Seniorenfreizeit verbinden oder das Campingleben genießen. Während Seniorenfreizeiten rund um die Uhr Betreuung und ein vorgegebenes Programm beinhalten, bleibt dem Campingurlauber die Freiheit, alle Aktivitäten nach seinen Wünschen zu gestalten.
Dies bietet die Wahlmöglichkeit, entweder neue Kontakte zu knüpfen oder sich in die Privatsphäre des Wohnmobils zurück ziehen zu können.
Anderen aktiv helfen
Eine weitere Möglichkeit den eigenen Horizont zu erweitern bieten Leihoma- bzw. Leihopa- oder Granny-Aupair-Agenturen. Diese vermitteln (teilweise sogar international) Menschen ab fünfzig, an Familien mit Kindern, deren Großeltern bereits verstorben sind oder zu weit weg wohnen.
Wer sich stattdessen lieber um Tiere kümmert, kann in vielen Tierheimen ehrenamtlich als Hundepate aktiv werden und mit einem der Vierbeiner spazieren gehen. Die Möglichkeit Patenschaften zu übernehmen besteht jedoch nicht nur für Kinder und Tiere, sondern auch für Senioren.
So bieten einige Städte Initiativen, die Senioren zusammenbringen. Dort lesen Senioren anderen Senioren zum Beispiel vor oder besuchen gebrechliche Menschen im Pflegeheim.
Aktiv in Vereinen und Clubs
Wer Anschluss sucht, findet diesen vor allem in Seniorenclubs oder Vereinen. Dort gibt es häufig Angebote, die auf die Bedürfnisse und Wünsche älterer Menschen abgestimmt sind, z. B. Gymnastikkurse, Tanzkurse oder Lesungen. Viele Seniorenclubs bieten zudem die Möglichkeit, gemeinsam mit einer Gruppe Veranstaltungen zu besuchen oder Ausflüge zu unternehmen (z. B. in den Zoo oder ins Theater). Dadurch werden die Eintrittskosten gesenkt.
Sogar Universitäten haben sich inzwischen auf Gasthörer in hohem Alter eingestellt. Nach Anmeldung und Bezahlung einer Gasthörergebühr besteht oftmals die Möglichkeit, Skripte oder ergänzende Texte aus dem Internet herunter zu laden.
