Juckende Kopfhaut: Das hilft

Juckende Kopfhaut: Das hilft

Juckende Kopfhaut: Das hilft

Es gibt wohl kaum etwas Unangenehmeres als juckende Kopfhaut. Es wird gekratzt und gekratzt, wodurch die Beschwerden jedoch nur verschlimmert werden. Nicht selten treten dabei auch Schuppen, Rötungen und vielleicht sogar blutige Bereiche der Haut auf. 

Allerdings gibt es durchaus Maßnahmen, die ergriffen werden können, um den Juckreiz der Kopfhaut zu lindern. Diejenigen, die mehr über Kopfhautjucken erfahren möchten, sollten einen Blick in den folgenden Artikel werfen. 

Trockene Kopfhaut – Schuppen und Juckreiz

Bilden sich auf der Kopfhaut Schuppen und es stellt sich ein quälender Juckreiz ein, liegt der Grund dafür in den meisten Fällen darin, dass die Haut des Kopfes stark ausgetrocknet ist. Dies lässt sich oft auf Fehler in der Haarpflege zurückführen, beispielsweise darauf, dass zu viel Shampoo genutzt, die Haare zu häufig gewaschen oder zu heißes Wasser genutzt wird. Sensible Kopfhaut kann außerdem auf Rückstände von Shampoo, Haarfarbe und -tönung mit einer Austrocknung und schuppenden Hautstellen reagieren. 

Daneben kommen als Ursache für Kopfschuppen auch Erkrankungen, wie Pilzinfektionen, Neurodermitis, Schuppenflechte oder ein seborrhoisches Ekzem in Frage. Die betroffenen leiden in diesen Fällen häufig nicht nur unter den Schuppen und der juckenden Kopfhaut, sondern zusätzlich unter einem vermehrten Ausfall der Haare. 

Hilfreiche Hausmittel gegen juckende Kopfhaut

Liegt eine Neurodermitis vor, welche die trockene Kopfhaut bedingt, kann es helfen, die Kopfhaut zweimal wöchentlich mit herkömmlichen Olivenöl zu behandeln. Eine solche Ölkur ist jedoch auch bei juckender und trockener Kopfhaut zu empfehlen, die sich nicht auf eine Neurodermitis zurückführen lässt. 

Für die Anwendung ist das Öl in die Kopfhaut sanft einzumassieren und idealerweise die gesamte Nacht einwirken zu lassen. Das Auswaschen des Olivenöls kann jedoch durchaus eine Herausforderung darstellen, weshalb der Auftrag in Kombination mit Rizinusöl erfolgen sollte, durch welches das Waschen der Haare im Anschluss leichter gelingt. 

Kokosöl wird daneben von Experten ebenfalls häufig bei juckender Kopfhaut empfohlen. Dieses beruhigt die Haut und wirkt außerdem gegen Pilze und Bakterien antimykotisch beziehungsweise antibakteriell. 

Hautalterung verringern – frische Haut – Hautverjüngungsmethoden im Alter

Das richtige Shampoo wählen

Wie sich die Gesundheit der Kopfhaut gestaltet, ist ebenfalls in hohem Maße von der Wahl das Shampoos abhängig. Betroffene greifen besonders häufig zu Anti-Schuppen-Shampoos, wenn ihre Kopfhaut juckt. Allerdings wird die Trockenheit der Haut durch diese Produkte in den meisten Fällen nur verstärkt, sodass das Problem durch diese verschlimmert wird. 

Doch auch andere Shampoos enthalten häufig sehr aggressive Substanzen, wie etwa Pirocton-Olamin, Selendisulfid oder Zinkpyrithion. Besser ist es daher bei einer sensiblen Kopfhaut, auf Bio-Shampoos zurückzugreifen, die Tonerde, Wachholder oder Thymian enthalten. 

Das gesunde Gleichgewicht der Kopfhaut kann außerdem durch silikonhaltige Shampoos gestört werden, denn diese beeinflussen die Feuchtigkeits- und Fettbalance der Haut negativ. Das Haar wird von dem Silikon eingehüllt und zeigt sich dadurch zwar glanzvoller und leichter kämmbar, jedoch pflegen die Silikone weder die Kopfhaut noch die Haare selbst. Aus diesem Grund ist es ratsam, pH-neutrale Haar-Shampoos zu nutzen, die keinerlei Konservierungs-, Farb- und Duftstoffe oder Silikone enthalten. 

Sollte sich das Jucken der Kopfhaut auch nach Veränderungen der Haarpflege nicht verbessern, sind die Beschwerden durch einen Hautarzt abklären zu lassen. Dieser kann schnell feststellen, ob eventuell eine Hauterkrankungen für die juckende Kopfhaut und die Schuppenbildung verantwortlich ist.