Handwerker Notdienst: Worauf sollte man achten?

Handwerker Notdienst: Worauf sollte man achten?

Handwerker Notdienst: Worauf sollte man achten?

Katastrophen im häuslichen Bereich wie eine ausgefallene Heizung im Winter, ein Wasser-Rohrbruch oder aber eine zugefallene Wohnungstür ereignen sich in der Regel unverhofft und ohne Vorwarnung und meistens zu besonders ungünstigen Zeiten, wie beispielsweise dem Wochenende, am späten Abend, in der Nacht oder aber an Feiertagen.

Doch wie lässt sich in der Not ein geeigneter Handwerker finden? Hierbei gilt es die Nummern von Handwerker und Installateur Notdiensten parat zu haben oder aber geeignete Notdienste zu finden, um möglichst keine Zeit zu verlieren. Aber vorsichtig, nicht selten tummeln sich in den Anzeigen der Handwerker-Notdienste einige Betrüger, die horrende, nicht gerechtfertigte Rechnungen für ihre Dienstleistungen verlangen.

Daher lohnt es sich, einige Tipps und Tricks beim Auswählen eines Handwerker-Notdienstes zu beachten, um später keine böse Überraschung zu erleben. In unserem nachfolgenden Ratgeber zum Thema „Handwerker Notdienst: Worauf sollte man achten?“, geben wir alle nötigen Informationen, damit unseriöse Handwerker-Notdienste sofort erkannt werden können.

1. Trotz Notfall, immer die Ruhe bewahren

Katastrophen im Haushalt stellen generell immer eine Ausnahme-Situation dar, die nicht selten zu einer Überforderung aller beteiligten Personen führt, daher ist es umso wichtiger, trotz des Notfalls nicht in Hektik auszubrechen, sondern die Ruhe zu bewahren, um die Situation möglichst schnell wieder unter Kontrolle zu bekommen.

Dies gilt auch bei der Auswahl eines geeigneten Handwerker-Notdienstes, denn vor der Auswahl sollten mindestens zwei oder drei verschiedene Anbieter verglichen werden, um den bestmöglichen Notdienst auszuwählen.

2. Bei Online-Notdiensten auf die Unternehmensangaben achten

Sollte die Suche nach einem Handwerker-Notdienst oder Installateur-Notdienst über das Internet stattfinden, muss hierbei unbedingt das Augenmerk auf die Unternehmensangaben, wie beispielsweise das Impressum gerichtet werden, denn dieses gibt Auskunft darüber, wo das Unternehmen ansässig und wer die Inhaberin oder der Inhaber des Handwerker-Notdienstes ist.

Fehlt im Impressum dagegen die Adresse oder der Name und gibt es nur eine Handy-Nummer statt einer Festnetz-Nummer, gilt es von einem Anruf oder gar einer Auftragserteilung abzusehen, da es sich hierbei aller Wahrscheinlichkeit nach um einen unseriösen Anbieter handelt.

3. Sich durch die Anbieter nicht bedrängen lassen

Besonders unprofessionelle Anbieter versuchen direkt bei der ersten Kontaktaufnahme enormen Druck auf die anrufende Person auszuüben, um möglichst schnell eine Auftragserteilung am Telefon zu erhalten, noch bevor über wichtige Punkte wie einem Komplett-Preis oder aber einem Kostenvoranschlag verhandelt wurde.

Auch das Verlangen einer Barzahlung direkt vor Ort stellt ein gängiges Vorgehen unseriöser Anbieter dar, das auf keinen Fall akzeptiert werden sollte, da bei diesem Vorgehen ein Reklamieren von Mängeln stets mit Schwierigkeiten verbunden ist.

Bei einem massiven Vorgehen von Handwerker-Notdiensten rentiert es sich immer, Zeugen, wie beispielsweise Nachbarn oder Bekannte miteinzubeziehen und bei einer eskalierenden Situation sofort die Polizei zu rufen.

4. Mögliche Notdienst-Zuschläge erfragen

Notdienst-Zuschläge von circa fünfzig bis einhundert Prozent gelten bei Handwerker-Einsätzen an Wochenenden oder Feiertagen zwar als gängige Praxis, doch auch hier rentiert es sich genauer hinzusehen, denn die Notdienst-Zuschläge dürfen nicht wie von einigen Notdienst-Betrügern auf die Gesamt-Rechnung aufgeschlagen werden.

Die Notdienst-Zuschläge werden in der Regel nur auf den Stunden-Lohn des Handwerkers oder der Installateur-Notdienste und auf die anfallenden Wege-Kosten berechnet. Außerdem sind Kostenpunkte wie „Sofort-Zuschläge“, „Zuschläge für Spezial-Werkzeug-Kosten“ oder aber „Bereitstellungszuschläge“ vom Gesetzgeber nicht erlaubt. Bei unklaren Kosten-Punkten zahlt sich meist ein Informationsgespräch bei einer zuständigen Verbraucherzentrale aus.

5. Einen Kostenvoranschlag erstellen lassen und nach einem Komplett-Preis fragen

Damit keine Unstimmigkeiten aufkommen sollte unbedingt vor der Auftragserteilung ein Kostenvoranschlag oder aber ein verbindlicher Komplett-Preis vorliegen, denn damit können in der Regel häufige Streitigkeiten wie plötzlich höher ausfallende Rechnungen vermieden werden.