So geht ein stressfreier Umzug ins Altenheim

So geht ein stressfreier Umzug ins Altenheim

So geht ein stressfreier Umzug ins Altenheim

Oftmals ist es einfach nicht mehr anders machbar. Wenn ältere Leute zu Hause nicht mehr gut alleine klarkommen, bleibt nur noch ein Umzug ins Altenheim. Gerade wenn es um heikle Themen wie die Pflege geht, sollte man nicht zu lange warten, denn Senioreneinrichtungen sind meist bestens ausgestattet und das Personal weiß genau, was es zu tun hat. Der Umzug ist gerade für die betroffenen Menschen aber natürlich ein einschneidender Moment ins Leben, denn nicht selten werden Senioren aus ihrem Haus genommen, in dem sie ihr ganzes Leben verbracht haben. Daher ist es umso wichtiger, ihnen den Umzug so leicht wie möglich zu gestalten. Dafür gibt es zahlreiche Tipps und Tricks, die auch verhindern, dass wichtige Dinge vergessen werden. Vor allem, wenn ein Haus aufgelöst werden muss, tun sich mit der Zeit viele Fragen auf.

Mietvertrag kündigen und Adresse ändern

Wenn die Personen in einer Mietwohnung gelebt haben, muss der Mietvertrag natürlich rechtzeitig gekündigt werden, damit nicht unnötig viele Kosten entstehen. Dazu muss der Mietvertrag genauestens betrachtet werden, damit eventuelle Kündigungsfristen nicht gerissen werden. Gleichzeitig muss die Post natürlich weiterhin Briefe und sonstige Sendungen zustellen können. Adressänderungen müssen also an sämtliche Institutionen rechtzeitig übermittelt werden, damit es hier nicht zu Problemen kommt.

Haus oder Wohnung ausräumen

In Pflegeeinrichtungen haben die Senioren meist nur ein Zimmer für sich. Keine Frage, dass man hier nicht alles mitnehmen kann, was man über die vielen Jahre in der eigenen Wohnung oder im Haus angehäuft hat. Für die helfenden Personen gilt es also, den Hausstand ordentlich und gewissenhaft aufzulösen. Vieles kann z.B. zum finanziellen Vorteil der Senioren verkauft werden, wenn niemand aus der Verwandtschaft gewisse Gegenstände haben möchte. Beim Ausräumen eines Hauses kommen oft noch Schätze zum Vorschein, mit denen niemand gerechnet hat. Gerade deswegen sollte dies umso gründlicher gemacht werden. Je nachdem, wie viel Kontakt die Senioren zur Außenwelt hatten, kann es durchaus sein, dass man eine Art Messie-Wohnung entrümpeln muss. Doch auch hier muss man darauf achten, nicht gleich alles wegzuwerfen, denn zwischen unnötigen Unterlagen und Gegenständen können sich auch immer wieder wichtige Dinge verstecken.

Persönliche Gegenstände sichern

Vor allem bei Senioren, die überhaupt nicht gerne in eine Pflegeeinrichtung oder in ein Altenheim umziehen möchten, gilt es, die Umstellung so sanft wie möglich zu gestalten. Was dabei immer eine gute Hilfe sein kann, sind persönliche Gegenstände, die sie an die eigenen vier Wände erinnern. Gab es einen Lieblingssessel? Hängen die Menschen an bestimmten Fotos oder Bildern? Mit solchen Fragen können vor allem nahestehende Menschen schnell beantworten, was beim Umzug dringend mitgenommen werden muss, damit sich ein gewisses Zuhause-Gefühl auch in der neuen Umgebung möglichst schnell einstellen kann.

Rechtliches und Finanzen

Bei allen persönlichen Angelegenheiten darf natürlich auch die rechtliche Grundlage nicht fehlen. Sind alle Versicherungen auf dem neusten Stand? Wer übernimmt die Finanzierung bzw. welche Versicherung kann belastet werden? Wie viel Erspartes steht zur Zahlung der Pflegeeinrichtung zur Verfügung? Erst wenn diese Dinge geklärt sind, können auch die Senioren selbst mit einem guten Gewissen ins Altenheim ziehen, ohne dabei immer etwas Negatives oder Unklarheiten im Hinterkopf haben zu müssen.