Wann sollte man zum Lungenfacharzt?

Wann sollte man zum Lungenfacharzt?

Wann sollte man zum Lungenfacharzt?

Unabhängig davon, ob es sich um Mukoviszidose, die chronisch obstruktive Lungenerkrankung COPD, Asthma, Heuschnupfen oder einen akuten Infekt handelt – Erkrankungen der Atemwege können sich überaus vielfältig gestalten.

Feststeht jedoch, dass die Chance auf eine Linderung oder eine Heilung der Leiden wesentlich höher liegt, wenn die eventuelle Erkrankung möglichst früh erkannt wird. Allerdings suchen viele Patienten einen Lungenfacharzt erst viel zu spät auf, sodass ihre Erkrankungen zu diesem Zeitpunkt bereits weit fortgeschritten ist.

Doch wann ist es eigentlich an der Zeit, einen kompetenten Fachmann, wie den Lungenarzt in Frankfurt aufzusuchen, wenn Probleme mit den Atemwegen bestehen? Der folgende Artikel geht dieser Frage auf den Grund.

Wann ist auf einen Arztbesuch nicht zu verzichten?

Ein Lungenfacharzt sollte grundsätzlich spätestens zu dem Zeitpunkt aufgesucht werden, wenn die ersten Symptome von dem Betroffenen wahrgenommen werden können. Zu diesen zählen zum Beispiel ein produktiver Husten, der Schleim hervorbringt, oder ein anhaltender Reizhusten. Daneben sollte der Facharzt ebenfalls konsultiert werden, wenn in der Brust ein Engegefühl wahrgenommen werden kann oder es zu einer Luftnot kommt.

Viele Menschen können jedoch auch daran bemerken, dass etwas mit ihrer Lunge nicht in Ordnung ist, wenn sie schneller als gewohnt eine Atemnot verspüren, etwa bei einer normalen körperlichen Belastung, wie dem Steigen von Treppenstufen. Dass ein Problem vorliegt verspüren Allergiker häufig darin, dass sie sich überdurchschnittlich oft räuspern und ein gereiztes Gefühl in ihrer Lunge wahrnehmen können. Derartige Symptome müssen nicht zwangsläufig von Pollen oder Hausstaub ausgelöst werden. Sie können ebenfalls durch Rauch, Nebel, Dampf oder starke Duftstoffe hervorgerufen werden.

Natürlich lassen sich daneben auch noch eindeutige bedrohliche Situationen ausmachen, in denen auf den Besuch eines Lungenfacharztes nicht verzichtet werden kann, zum Beispiel wenn es zu einem Aussetzen der Atmung im Schlaf kommt.

Gang zum Facharzt oder zum Hausarzt?

Viele Lungenfachärzte handhaben es so, dass Patienten, welche die Praxis für einen ersten Termin aufsuchen, noch keine Überweisung vorlegen müssen. Nach dem erfolgten Termin beziehungsweise der Untersuchung wird ihnen dann der entsprechende Arztbrief ausgehändigt, der einem weiteren Fach- oder dem Hausarzt übergeben werden kann.

Dass bedeutet, dass generell nicht zwingend eine Überweisung nötig ist, um einen Termin bei einem Facharzt wahrzunehmen. Jedoch ist es empfehlenswert, den Hausarzt durchaus in die Behandlung einzubeziehen. Schließlich kennt dieser die Krankengeschichte des Patienten am besten und kann den Facharzt so ebenfalls über eventuelle Vorerkrankungen in Kenntnis setzen.

Warum wird der Lungenfacharzt häufig zu spät aufgesucht?

Kommt es gelegentlich zu einer Atemnot, wird dies von vielen Betroffenen nicht sonderlich ernstgenommen, besonders, da ein gewisser Gewöhnungseffekt eintritt, wenn es darum geht, weniger Luft zu bekommen. Dies ist zum Beispiel bei der Erkrankung COPD typisch. Für die Atemnot werden dann anderweitige Gründe vorgeschoben, wie etwa ein vorliegendes Übergewicht.

Der Lungenfacharzt wird darüber hinaus generell von Rauchern nicht gerne aufgesucht, da sie bereits im Vorfeld wissen, dass seine Empfehlung lauten würde, das Rauchen vollständig aufzugeben. Viele Menschen fürchten sich vor dieser Konfrontation und der Auseinandersetzung mit ihrer Sucht, sodass besonders viele Krankheiten, deren Ursprung in dem Rauchen von Zigaretten liegt, sehr lange unerkannt und damit auch unbehandelt bleiben.