Thrombose – Ursachen und Therapie

Thrombose – Ursachen und Therapie

Thrombose – Ursachen und Therapie

Man spricht von Thrombose, wenn sich in einem Blutgefäß ein Blutgerinnsel bildet. Insbesondere ältere Menschen sind oft hiervon betroffen. Meist bezieht sich dies auf eine Vene, aber auch in Arterien können Blutgerinnsel auftreten. Dann spricht man arterieller Thrombose. Am häufigsten ist jedoch eine venöse Thrombose.

Die Ursachen dafür sind sehr vielfältig, weshalb eine gezielte Therapie durch Mediziner angezeigt ist.

 

Was in unserem Körper geschieht..

Wenn sich das Blut in seinen Bestandteilen verändert, zum Beispiel durch eine Schwangerschaft oder Veränderungen in der Blutgerinnung, dann kann ein venöser Thrombus, wie man die Blutgerinnsel in Venen auch nennt, auftreten.

Auch die Geschwindigkeit mit der das Blut durch die Venen strömt, kann Einfluss auf die Entstehung einer Thrombose haben. Langes Sitzen mit angewinkeltem Knie, Krampfadern oder ein langer Aufenthalt im Krankenhausbett sind die Faktoren, die auf die Fließgeschwindigkeit Einfluss haben.

Ebenfalls können Schäden der Gefäße einen Einfluss haben. Diabetes mellitus, altersbedingte Schäden der Gefäßwände, Entzündungen, Rauchen und andere Verletzungen durch Unfälle oder Operationen können die Gefäße derart schädigen, dass eine Thrombose die Folge ist.

In besonders schlimmen Fällen kann eine Lungenembolie die Folge sein: Wenn das Gerinnsel in andere Körperbereiche geschwemmt wird, dann kann eine Embolie auftreten, die die Sauerstoffversorgung der Lunge stört oder sogar ganz unterbricht. Deshalb ist eine rechtzeitige Diagnose erforderlich, damit schnell Maßnahmen ergriffen werden können.

 

Welche Maßnahmen helfen bei einer Thrombose?

Medizinisch wird mit bestimmten Mitteln und Präparaten die Blutgerinnung gehemmt. Dann beginnt der Körper damit die Gerinnsel abzubauen. Das kann Wochen und auch Monate dauern. Auch Kompressionsverbände und Strümpfe kommen oft zum Einsatz, da eine Thrombose am häufigsten in der unteren Körperregion auftritt.

Derartige Strümpfe oder Verbände begünstigen die Strömung des Blutes – das Gerinnsel wird schneller abgebaut und die Gefahr einer Embolie verringert. Viel wichtiger als rechtzeitig zum Arzt zu gehen, ist die Prävention: Mit Flüssigkeit, Bewegung und dem Stützen von geschwächten Muskeln kann die Entstehung einer Thrombose von vornherein verhindert werden.

Dies ist die sogenannte TBS-Methode, die oft zum Einsatz kommt.