Laseroperation bei Alterssichtigkeit – Vor- und Nachteile einfach erklärt
Alterssichtigkeit ist eine natürliche Alterserscheinung, bei der die Augen ihre Fähigkeit verlieren, Gegenstände in der Nähe scharf zu sehen. Bei den meisten Menschen tritt diese Erscheinung im Alter von 40 bis 45 Jahren auf. Eine mögliche Lösung für dieses Problem ist eine Laseroperation, bei der das Augengewebe bearbeitet wird, um die Sehfähigkeit wiederherzustellen. Die Laseroperation bei Alterssichtigkeit, auch bekannt als refraktive Chirurgie, kann bei einigen Patienten helfen, dieses Problem zu beheben. Natürlich gibt es auch hier Vor- und Nachteile der Behandlung und nicht für jeden wird die Laseroperation die beste Lösung sein.
Die Vor- und Nachteile einer solchen Operation
Die OP mit einem Laser ist eine schnelle und nur minimal schmerzhafte Form der Chirurgie. Laseroperationen sind in der Regel schnell und schmerzfrei, und Patienten können oft schon am nächsten Tag wieder ihren normalen Aktivitäten nachgehen. Es ist zudem in vielen Städten möglich, die OP ambulant durchführen zu lassen. Es gibt Praxen zum Augenlasern in Frankfurt, Berlin und vielen weiteren Städten.
Außerdem verspüren die meisten Patienten eine signifikante Verbesserung ihrer Sehfähigkeit, die oft jahrelang anhält. Das bedeutet keine Notwendigkeit für Kontaktlinsen oder Brille. Nach einer erfolgreichen Laseroperation sind viele Patienten in der Lage, ohne Brille oder Kontaktlinsen alle Dinge aus der Nähe oder aus der Ferne klar zu sehen.
Die Nachteile einer solchen Operation sind aber ebenfalls nicht zu vernachlässigen. Laseroperationen können sehr teuer sein, und nicht alle Krankenversicherungen übernehmen die Kosten. Außerdem besteht wie bei jeder Operation auch bei einer Laserbehandlung ein gewisses Risiko von Komplikationen, wie beispielsweise Infektionen oder Augenproblemen. Des Weiteren ist die OP möglicherweise nicht für alle geeignet: Einige Menschen haben bestimmte Augenbedingungen, die eine Laseroperation unmöglich oder ungeeignet machen.
Besonderheiten bei Alterssichtigkeit
Die Ursache der Alterssichtigkeit liegt darin, dass das Augenlinsengewebe im Laufe der Zeit härter und weniger elastisch wird. Dies erschwert es den Augen, sich schnell genug anzupassen, um scharfe Bilder von Gegenständen in der Nähe zu erzeugen. Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Alterssichtigkeit, einschließlich Brille, Kontaktlinsen, Lesebrille und chirurgischer Verfahren wie einer Laseroperation.
Es gibt verschiedene Arten von Laseroperationen, die bei Alterssichtigkeit durchgeführt werden können, beispielsweise LASIK, PRK und Refraktive Lentikuloplastik (ReLEx). Diese Verfahren können die Form der Hornhaut ändern, um die Fähigkeit wiederherzustellen, scharfe Bilder in der Nähe und in der Ferne zu sehen.
Es ist wichtig zu beachten, dass eine Laseroperation bei Alterssichtigkeit nicht die beste Lösung für jeden ist. Im Alter liegt das Problem der Fehlsichtigkeit nicht in der Hornhaut, sondern in der unflexibel gewordenen Augenlinse. Daher ist es sinnvoll, ab 45 Jahren einen Linsentausch durchführen zu lassen. Bis zum Alter von 45 Jahren wird der Augenlaser empfohlen. Beim Linsentausch wird in einer minimalinvasiven Operation die Linse des Auges ausgetauscht, um die Fehlsichtigkeit zu korrigieren. Hier kann Kurz- sowie Weitsichtigkeit und eine Hornhautverkrümmung ausgebessert werden. Diese Methode ist langfristig und beugt zudem dem Grauen Star vor.
Von Experten beraten lassen
Es ist wichtig, sich vor einer solchen Operation von einem Augenarzt gründlich untersuchen zu lassen. Wie bei jeder Operation gibt es auch bei einer Laseroperation Risiken und mögliche Komplikationen, einschließlich Augenentzündungen, Hornhautverletzungen und ungenauen Ergebnissen. Es ist wichtig, einen erfahrenen Augenarzt zu konsultieren, um zu entscheiden, ob eine Laseroperation die beste Option für Sie ist. Es gilt auch zu beachten, dass eine Laseroperation bei Alterssichtigkeit nicht die beste Lösung für jeden ist. Ein Augenarzt kann helfen, die beste Option für jeden Einzelnen zu bestimmen.